Ich bin eins von 42 Kindern, die dieses Jahr am Zeltlager unserer Gemeinde in Garbeck teilnahmen. Das Thema, das uns begleitete war „In zwölf Tagen um die Welt“. Unser Campingplatz war an einem alten Bahnhofshaus, welches Spiel-, Schlaf-, Küchen-, Ess- und Versammlungsräume beinhaltete. Die Betreuer mussten täglich den großen Ess- und Versammlungsraum umbauen, denn aus dem wurde jedes Mal ein anderes Fahrzeug, mit dem wir das nächste Ziel anfuhren. Um überhaupt erst einmal verreisen zu dürfen, benötigt man natürlich auch einen Personalausweis. So bastelte sich jeder von uns mit Hilfe von Schere, Stift, Papier und einem Laminiergerät Einen. Dann ging es endlich los. Am ersten Tag sind wir – natürlich von Garbeck aus – mit einem Bus nach Stockholm gefahren. Dort fuhren wir mit der Eisenbahn nach Peking. Dann ging unser Weg nach San Francisco. Dort gab es leckere Cola-Flasche vom Präsidenten. Von dort aus flogen wir mit einem Heißluftballon nach Asunción. Mit einem Traumschiff ging unsere Reise am nächsten Tag weiter und führte uns nach Kapstadt. Da alles andere ausgebucht war fuhren wir am nächsten Tag mit einem Militär-U-Boot nach Sydney. Dort kam uns direkt eine Horde Koalabären entgegen. Am 7. Tag fuhren wir nach Rom, wo wir mit einem Gladiatorenkampf empfangen wurden. Von Rom aus fuhren wir schließlich mit Fahrrädern zurück nach Garbeck. Natürlich spielten wir auch Spiele, die sich die Betreuer ausgedacht und vorbereitet haben. An einem Tag fuhren wir sogar mit allen zusammen in den Panoramapark. Das war dieses Jahr unser Zeltlager und alle Kinder von 9 bis 13 Jahren warten nur auf eins – das Zeltlager im Sommer 2003!
Esther Kleine